Thesen/ Antworten zur Frage:
Bewerbungstraining : Wozu ist das (auch bei guter Konjunktur) gut für mich?

1. Sechs Thesen/ Zehn Antworten
2. Hintergrundinformationen zu zehn Antworten

 
1. Sechs Thesen/ Zehn Antworten

Viele, insbesondere gut ausgebildete Menschen halten ein Bewerbungstraining für überflüssig. Die folgenden Ausführungen versuchen, diese Ansicht zu widerlegen.

Sechs Thesen zum Wandel der Arbeitswelt:

  1. Lebenslange Arbeitsverträge werden die Ausnahme sein.
  2. Der damit verbundene häufige Arbeitgeber /Auftraggeber- Wechsel erfordert dauernd intensive Bewerbungsaktivitäten.
  3. Zur Bewältigung dieser vielfältigen Bewerbungsaktivitäten brauchen Sie eine professionell betriebene Bewerbungsstrategie.
  4. Für deren Entwicklung müssen Sie viel Zeit investieren und viel Selbstdisziplin ausüben. Es handelt sich keineswegs nur um eine Beschäftigung für ein Wochenende
  5. Die Konzeption einer Bewerbungsstrategie beginnt mit Ihrer persönlichen Standortbestimmung (s.u.) . Sie müssen Ihre Persönlichkeitsstruktur ganz systematisch analysieren und sich Klarheit über Ihre Stärken und Vorlieben, aber auch über Ihre Schwächen und Abneigungen verschaffen
  6. Ihre dabei gewonnenen Einsichten liefern Ihnen wichtige Hinweise für den weiteren Ausbau Ihrer Stärken und den Abbau der ermittelten Defiziten
Dazu folgende Aussagen:
Quelle: Äußerungen von Personalchefs, des Instituts der Deutschen Wirtschaft und eigene Erkenntnisse
  1. Kurze (virtuelle) Verträge: Häufiger Arbeitsplatz/ Vertragswechsel zwingt zu "lebenslangem" Bewerben.
    Mehr dazu vergl. 1.1 Bewerben (heißt), sich (gut) verkaufen (können).
  2. 50:50: Nach Einschätzung des Instituts der Deutschen Wirtschaft bewerten Personalchefs das Fachwissen und die außerfachlichen Kenntnisse/ Eigenschaften zu je 50%.
    Mehr dazu vergl. Abschnitt Meine Stärken/ Schwächen (in Vorbereitung).
  3. PAR-Verfahren: Das Besinnen auf die eigenen Leistungen in der Vergangenheit stärkt ihr Selbstvertrauen.
    Es lohnt sich also (für Sie), über Ihre eigenen Leistungen in der Vergangenheit intensiv nachzudenken.

  4. Mehr dazu vergl. 1.3 Was kann ich (wirklich)? (Nur im Hauptkurs)
  5. Auch der Ernst des Lebens muß Spaß machen:
    Mehr dazuvergl. 1.4 Was will ich (wirklich)?/ 1.4 1 Jobszsenario(Nur im Hauptkurs)
  6. 30 Sek. Filter: Für ein Ja/Nein-Entscheidung benötigt der Bearbeiter einer Bewerbung 30 Sekunden.
    Mehr dazu vergl.: Zielvorstellung s.a. 2.1 Struktur eines attraktiven Lebenslaufs Mehr dazu vergl.: "Zielvorstellung" 2.1 Struktur eines attraktiven Lebenslaufs
  7. Soll-Haben-Methode: Lt. Aussagen von Personalchefs könnten 75% der Bewerbungen unterbleiben.
    Mehr dazu vergl. 3.3 Bewerbung auf eine Anzeige.(Nur im Hauptkurs)
  8. Allgemeingültigkeit: Auch bei einer Bewerbung im Internet gelten die in diesem Seminar propagierten Grundsätze.
  9. Ihre Visitenkarte: Es muß "Spaß machen, in einer Bewerbungsmappe zu lesen/ blättern".
    Mehr dazu vergl. 3.8 Die Bewerbungsmappe (Nur im Hauptkurs).
  10. Kein Ringkampf: Ein Vorstellungsgespräch ist kein "Ringkampf".Die Interessen beider Seiten müssen gewahrt bleiben.
    Mehr dazu vergl. 4.2 Vorbereitung eines Vorstellungsgesprächs
  11. Letzte Hürde : Die Probezeit ist eine (vorläufig letzte) Phase der Bewährung.
    Mehr dazuvergl. 5. Die Probezeit

Fazit: Fast jeden Menschen befällt irgendwann in der Mitte seiner Laufbahn die sogenannte "midlife crisis".
Derjenige, der sich möglichst zu Beginn seiner Ausbildung mit der Klärung der dritten Kardinalfrage "was will ich wirklich" intensiv auseinandersetzt und entsprechende Maßnahmen wie z. B. Aufbau und Pflege eines Kontaktnetzes ergreift, kann diese Krise, falls sie doch noch eintritt, konstruktiv bewältigen.

Anhang 2. Hintergrundinformationen zu Zehn Antworten
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